Samstag, 28. Mai 2016

Finanzielles Polster aufbauen - Geld sparen Teil II

Wie im vorherigen Beitrag schon geschrieben, machen sich wohl die meisten Menschen sehr viele Gedanken um ihr Geld und ihre Sparanlagen und -möglichkeiten. Da die dort beschriebenen Varianten aus meiner Sicht für Normalverdiener nur bedingt geeignet sind, stelle ich zwei weitere Varianten vor.

Ich nenne die folgende Variante einfach mal Restsparen. Denn man legt immer den Betrag auf ein Sparkonto, der vor dem Gehaltseingang noch auf dem Konto war. Also den Rest vom vorherigen Monat. Damit bindet man sich weder vertraglich an einen Sparplan, noch hat man sich selbst feste Beträge auferlegt. Um Eventualitäten zu umgehen, muss man ja auch nicht den kompletten Restbetrag auf die hohe Kante legen. Die Hälfte wäre ein guter Kompromiss. Damit sammelt sich auf dem Girokonto auch ein wenig an, was nicht jeden Monat benötigt wird. Diese Beträge reichen dann oft auch aus, wenn ungeplante Ausgaben anstehen. Sei es eine Reparatur am Auto oder die Anschaffung eines neuen Haushaltsgeräts.

Spart man dagegen den gesamten Restbetrag, dann ist es sicher sinnvoll, da noch mal zu unterteilen. Einmal langfristige Sparziele und ein Sparkonto für solche ungeplanten Ausgaben. Aber man wird nach einiger Zeit schon erkennen, dass die Beträge der Sparkonten wachsen. Selbst wenn es nur kleine Schritte sind.

Mein Mann und ich haben eine ganz andere Methode, die aber dem Restsparen recht ähnlich ist. Wir sind Kleingeldsparer und bei uns werden die Geldbörsen mindestens einmal pro Woche entleert. Dabei wandern alle Münzen von 1 Cent bis 2 Euro in unsere Spardose. Der Sparbetrag fällt da pro Monat auch recht unterschiedlich aus, aber es wird geregelmäßig gespart. Vor allem in einer Höhe die dem Gesamtbudget nicht weh tut, aber trotzdem das Sparkonto wachsen lässt. Je nachdem wie oft man in Geschäften mit Bargeld bezahlt, können da im Moment um die 30 Euro zusammen kommen.

Samstag, 21. Mai 2016

Das liebe Geld oder wie spart man richtig?

Gleich vorweg, es gibt keine Sparvariante, die man als Königsweg bezeichnen kann. Aber ich gehe davon aus, dass die Gedanken rund um die persönlichen oder familiären Finanzen bei den meisten Menschen allgegenwärtig sind. Und manche Menschen lassen uns an ihren Sparmodellen teilhaben, da sie darüber berichten.

So landete ich durch einen Kommentar auf Facebook bei einer Dame, die ihr Sparmodell auf ihrem Blog vorstellte. Sie ist der Meinung, dass ein Paar mindestens sechs verschiedene Konten benötigen würde. Allein drei davon würden für Sparanlagen - langfristige Sparziele, kurzfristige Sparziele und Spenden - genutzt. Auf jedes dieser drei Konten sollten monatlich 10 Prozent des Nettogehaltes eingehen. Was erst mal nicht viel klingt, solange man keine konkreten Zahlen dazu benutzt. Doch mit Zahlen sieht das schon anders aus.

Nehmen wir einen normalen Verdienst eines Arbeitnehmers aus meinem Umfeld für eine Beispielrechnung. Ja, ich lebe im Osten und deswegen nehme ich auch reale Zahlen und keine aus diversen Statistiken, die am Ende dem Leser nichts nutzen. Also rechnen wir mit einem Nettoverdienst von rund 1.500 Euro. Bei den drei Konten mit je 10 Prozent müssten wir also 450 Euro abziehen. Bleiben noch 1.050 Euro. Davon zahlt unser Beispiel, je nach Region, 400 Euro Miete inklusive Mietnebenkosten. Da man auch zum Job kommen muss, gibt es noch ein Fahrzeug und diverse Versicherungen. Wir kommen da auf rund 200 Euro inklusive Tanken. Damit haben wir noch 450 Euro zur Verfügung. Wurde jetzt das Fahrzeug finanziert oder ist Unterhalt für ein Kind zu zahlen, dann wird das restliche Monatsbudget noch geringer. Im Fall einer Unterhaltszahlung sind es etwa 150 Euro die unser Beispielsparer noch zum leben hat. Man sieht also, dass die Variante mit den 10 Prozent nur bedingt machbar ist. Wobei man vielleicht die 150 Euro für Spenden weglassen kann. In der eigenen Region werden sich genug Vereine finden, die auch gerne die Zeit unseres Sparers annehmen, wenn er vor Ort direkt hilft. Insgesamt haben wir aber Ausgaben von 600 Euro. Und wenn man da noch GEZ und Telekommunikation dazurechnet, sind wir schon bei 700 Euro.

Doch irgendwie sollte man sich schon ein finanzielles Polster schaffen. Und mancher Leser denkt jetzt vielleicht, dass ja ein Partner vorhanden ist, der auch ein Einkommen hat. Nur damit erhöht sich auch die Sparrate bei dieser Prozentrechnung. Andere Ausgaben werden auch höher. Größere Wohnung, eventuell zwei Fahrzeuge, höhere Versicherungsbeiträge und so weiter.

Also sollte man über  einen anderen Weg nachdenken. Eine weitere Variante wäre eine feste Summe, die auch machbar ist, wenn das Einkommen geringer wird. Sei es durch Krankheit oder weil man seinen Job verloren hat. Beim Krankengeld bekommt unser Sparer maximal 90 Prozent vom Netto, also höchstens 1.350 Euro. Im Falle der Arbeitslosigkeit sind es 60 Prozent und somit 900 Euro. Unterhaltspflichtige Kinder habe ich vernachlässigt, aber diese würden nur beim Arbeitslosengeld etwas mehr bringen. Abzüglich der oben genannten 700 Euro festen Ausgaben bleiben im schlechtesten Fall noch 200 im Monat zum leben. Und damit geht das Prozentsparen nicht mehr auf, weil man nur noch 20 Euro für Lebensmittel übrig hätte.

Würde man nun mit festen Beträgen sparen, so müssten diese eventuell den Zeiten mit geringerem Einkommen angepasst werden. Spart man dabei ohne Verträge, so ist das durchaus machbar und man könnte in dieser Zeit die Sparraten auch komplett aussetzen. Hat man aber mit der Bank einen Sparplan, ist es oft von der Kulanz des Geldinstitutes abhängig, ob die Sparraten ohne Kündigung des Vertrages geändert werden können. Oder man wählt seine Sparrate so niedrig, dass man sie in jedem Fall noch leisten kann.

Da Sie nun viele Zahlen bekommen haben und vielleicht auch mit Ihren eigenen Einkommen vergleichen wollen, belasse ich es bei diesen beiden Sparvarianten. Weitere Gedanken zum Thema Geld und Sparvarianten wird es in naher Zukunft hier zu lesen geben.

Mittwoch, 18. Mai 2016

Testphase oder ein neuer Weg?

In letzter Zeit habe ich mir viele Gedanken zur Entwicklung von Autorenseiten gemacht. Meine ersten Erfahrungen habe ich bei Suite101 gesammelt. Als ich diese Seite entdeckte, gab es beim deutschen Ableger noch eine Redaktion, die den Autoren viele Tipps und Ratschläge zu den Artikeln gab. Die Redaktion wurde abgeschafft und der Sinkflug begann. Nachdem wir Autoren dann keine neuen Artikel mehr veröffentlichen konnten und irgendwann auch keine Auszahlung mehr kam, suchte ich mir neue Wege. Ich eröffnete zwei Themenblogs und wurde bei Pagewizz aktiv. Doch auch hier begann vor etwa zwei Jahren die Flaute, was sich durch sinkende Besucherzahlen zeigte. Es wurde zwar von den Betreibern manches getestet, doch der Erfolg blieb aus. Ich setzte meine Aktivität mehr oder weniger auf Null, nachdem es auch Diskussionen nach dem letzten Schreibwettbewerb im Jahr 2014 gab.

Seit einiger Zeit kann ich bei Pagewizz auch eine sinkende Werbevergütung beobachten. Wobei nun die Frage für mich im Raum steht, ob die Ursache in der Vielschichtigkeit der Themen liegt oder einfach Seiten mit vielen Autoren nicht dem Zeitgeist entsprechen. Deswegen sehe ich diesen Gedankenblog auch als Testlauf für meine Überlegungen. Sollten hier die Besucherzahlen besser sein, trotz dass die Themen sehr vielseitig sind, so haben Autorenseiten wohl ihre Glanzzeiten erlebt. Damit die Zahlen auch vergleichbar sind, wird es für diesen Blog auch wenig bis keine Werbung auf anderen Seiten geben, so wie ich auch die Artikel bei Pagewizz aktuell nicht bewerbe.

Allerdings betrachte ich auch mit einiger Sorge die Aussagen der Betreiber bei Pagewizz. Auf meine Nachfrage, wie denn der Stand der Dinge beim zuletzt angekündigten Test wäre, kam nur, dass der schon lange abgeschlossen sei, aber keine neuen Erkenntnisse gebracht hätte. Hallo!? Man kündigt im Juni 2015 an, dass man einen weiteren Test beginnt. Damals wurden alle Links in den Artikeln deaktiviert. Was, aus meiner bescheidenen Sichtweise, schon nicht sinnvoll war. Selbst wenn man sich darüber bewusst ist, dass es Autoren gibt, die ihre Artikel für Link-Building nutzen, so sollte man nicht Alle abstrafen, die am Ende doch für Einnahmen sorgen. Die Bitte, dass Autoren solche Artikel an die Betreiber melden, wäre der sinnvollere Weg gewesen.
 
Aber zurück zum Test. Im November 2015 gab es die letzten Diskussionsbeiträge zu dem Thema. Diese drehten sich eher um Möglichkeiten jedes Autoren die Besucherzahlen wieder zu erhöhen. Keinerlei Meldung, dass der Test ohne gewinnbringende Ergebnisse abgeschlossen wurde.
 
Zuletzt kam dann noch die Frage von einer Kollegin, warum man schon 2015 keinen weiteren Schreibwettbewerb hatte. Die Antwort fiel knapp und, zumindest für mich, sehr ernüchternd aus. Man hätte viel Arbeit in ein weiteres Projekt investiert und man kämpfe noch immer mit den Google-Problemen. Von Zweitem habe ich als Autorin leider nicht viel gemerkt, da man sich gegenüber denen, die die Einnahmen generieren, da mehr als bedeckt hält. Daher die Konsequenz für mich, und andere Kollegen handeln ähnlich, mich von Pagewizz langsam zu trennen.

Sonntag, 8. Mai 2016

Sollte nicht jeder Tag auch Muttertag sein?

Heute ist Muttertag. Aus meiner Sicht ein Tag der nicht nur einmal im Jahr in der Werbung auftauchen sollte. Denn eine Mutter freut sich das ganze Jahr über kleine Aufmerksamkeiten. Daher brauchen wir in meiner Familie einen solchen Tag nicht, der uns einige Wochen vorher in sämtlichen Medien angepriesen wird. So war ich auch nie begeistert, wenn der Vater meiner Kinder, einfach für jedes Kind eine Topfpflanze gekauft hat, die sie mir dann einfach in die Hand drückten.
 
Die gebastelten Geschenke aus dem Kindergarten oder später der Grundschule haben für mich heute noch einen höheren Wert, als gekaufte Sachen. Doch wie würdige ich meine Mutter? Ich gebe zu, dass ich das ohne kleinere oder größere Geschenke mache. Das Schenken an Weihnachten und Geburtstag haben wir schon lange abgeschafft und so gibt es nur Überraschungen, wie neulich zu ihrem 65. Geburtstag. Der von mir geplante und organisierte Besuch an diesem Tag - mitten in der Woche - mit kleiner Feier, war jedenfalls für meine Mutter schöner, als wenn wir ein großes Geschenk gemacht hätten, was dann nur in der Schrankwand steht.
 
So ist eben für mich auch immer dann Muttertag, wenn meine Mutter mich einen Gefallen bittet. Wenn ich für sie hier vor Ort was einkaufen soll, weil es für sie zu umständlich wäre in das dortige Geschäft zu fahren. Oder wenn wir übers Wochenende dort sind, dass sie weiß, dass ich gerne mit ihr zum Großeinkauf fahre. Eben weil sie sonst gar nicht oder nur mit fremder Hilfe in diverse Geschäfte kommt. Das ist für mich Muttertag und nicht weil mir das der Kalender für den 2. Sonntag im Mai vorschreibt.
Zum Muttertag by Sabine Wolfram


Trotzdem gibt es eine Rose für alle Mütter dieser Welt von mir. Aber bedenkt, dass man es nicht mit Geld aufwiegen kann, was sie ihr Leben lang für ihre Kinder tun.

Donnerstag, 5. Mai 2016

Warum dieser Blog?

Alltagsgedanken haben wir doch alle. Manchmal denken wir nur kurz über eine Sache nach. Bei anderen Dingen dauert es länger, bis ein Entschluss gefasst oder eine Lösung gefunden wurde. So ist es mir jetzt auch gegangen. Denn die Idee meine Gedanken schriftlich festzuhalten und anderen Menschen öffentlich zu machen, hatte ich schon eine ganze Weile. Doch es dauerte eine Weile bis ich eine Entscheidung getroffen hatte, dass ich diese Idee über einen Blog realisieren will.

Es wird also in unregelmäßigen Abständen hier Artikel von mir geben, die meine Gedanken, Erfahrungen und auch Erlebnisse preisgeben. Doch nun noch ein wenig zu meiner Person:

Jahrgang 1973, Mutter und zum zweiten Mal verheiratet. Ich lebe im schönen Vogtland, in der Spitzenstadt Plauen. Beruflich habe ich vor einigen Jahren, trotz zwei abgeschlossenen Ausbildungen, komplett umgesattelt. Ich bin in den Journalismus eingestiegen. Nachdem ich einige Jahre als freie Mitarbeiterin einer Tageszeitung viel in und um Plauen unterwegs war, habe ich langsam meine eigenen Projekte auf den Weg gebracht. Da dies von zu Hause aus zu realisieren ging, hatte ich auch gleichzeitig mehr Zeit für meine Kinder. Was aber teilweise sehr ungewöhnliche Arbeitszeiten mit sich brachte, da ich manchmal halbe Nächte mit meinen Texten verbracht habe.

Trotzdem habe ich meinen Mann dabei noch kennenlernen können und das sogar ganz ohne Internet und dessen Möglichkeiten. Da auch er einen Job hat, der zeitweise ungewöhnliche Arbeitszeiten hat - dazu aber später mehr - hatte er von Beginn an sehr viel Verständnis für meinen Lebensstil.