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Bildrechte: Lars Gruber, Plauen |
Der Weihnachtsmarkt im vogtländischen Plauen kann auf eine fast 300-jährige Tradtion zurückblicken. Neben dem Erhalt der Traditionen und Überlieferungen harmoniert der weihnachtliche Markt in der Vogtland-Metropole auch mit der Moderne. Neben dem Weihnachtsmarkt findet man viele Angebote in der Stadt, die zu einem längeren Aufenthalt in der Vorweihnachtszeit einladen. Doch der weihnachtliche Markt mit seiner Geschichte und dem alten Rathaus im Hintergrund soll in diesem Artikel im Vordergrund stehen.
Traditionell wird der Plauener Weihnachtsmarkt am Dienstag vor dem 1. Advent eröffnet. Die Kinder der Stadt und natürlich auch die Gäste treffen sich um 17.45 Uhr am Besucherbergwerk "Ewiges Leben" zum Lichtlumzug. Start ist am sogenannten Mundloch in der Reichsstraße. Der Bergknappenverein hat diesen Umzug ins Leben gerufen und führt die Teilnehmer 400 Meter unter der Stadt durch das früherer Alaunbergwerk. Von dort aus werden das Christkind aus der Partnerstadt Steyr, die Wattefrau, der Weihnachtsmann und das Bornkinnel auf den Altmarkt begleitet, um das Weihnachtslicht dorthin zu bringen. Um 18.30 Uhr erfolgt die Eröffnung des Weihnachtsmarktes, der bis zum 4. Advent für die Besucher täglich geöffnet hat.
Traditionell wird der Plauener Weihnachtsmarkt am Dienstag vor dem 1. Advent eröffnet. Die Kinder der Stadt und natürlich auch die Gäste treffen sich um 17.45 Uhr am Besucherbergwerk "Ewiges Leben" zum Lichtlumzug. Start ist am sogenannten Mundloch in der Reichsstraße. Der Bergknappenverein hat diesen Umzug ins Leben gerufen und führt die Teilnehmer 400 Meter unter der Stadt durch das früherer Alaunbergwerk. Von dort aus werden das Christkind aus der Partnerstadt Steyr, die Wattefrau, der Weihnachtsmann und das Bornkinnel auf den Altmarkt begleitet, um das Weihnachtslicht dorthin zu bringen. Um 18.30 Uhr erfolgt die Eröffnung des Weihnachtsmarktes, der bis zum 4. Advent für die Besucher täglich geöffnet hat.
Mehr als 60 weihnachtlich geschmückte Stände laden zum verweilen ein. Doch damit nicht genug, denn es wird ein reichhaltiges Programm in der Vorweihnachtszeit geboten. So kann man täglich um 16 Uhr auf der Bühne am Rathaus Plauener Kindereinrichtungen und Vereine und Musiker aus der Region bewundern. Auch im Vogtlandmuseum gibt es in jedem Jahr eine weihnachtliche Sonderausstellung rund um das Thema Weihnachten.
Doch neben den traditionellen Elementen auf dem Plauener Weihnachtsmarkt, findet man auch moderne Highlights. So unter anderem der Wettbewerb, den die Besucher entscheiden, über den schönsten Verkaufsstand. Auch das Kochen von Polizei und Feuerwehr zugunsten gemeinnütziger Vereine ist eine Erfindung der Neuzeit.
Geschichtliches aus der Plauener Weihnachtszeit
In Plauen hat nicht immer der Weihnachtsmann die Geschenke gebracht. Noch unsere Großeltern bekamen die Geschenke vom Bornkinnel. Leider gibt es zu diesem Gabenbringer nur wenige Überlieferungen. Aber eine Ähnlichkeit zum Christkind ist erkennbar, denn das Bornkinnel wurde als weißgekleidete, engelähnliche Figur beschrieben. Auch eine goldene Krone trug es im Haar. Heute kann man eine geschnitzte Christkindfigur im Museum anschauen. Diese wurde vermutlich um 1520 in Zwickau gearbeitet und war nachweislich ab dem 17. Jahrhundert in der Johanniskirche in einer Weihnachtskrippe aufgestellt.
Die Anfänge des heutigen Plauener Weihnachtsmarktes stammen aus dem Jahr 1714. Da genehmigte Herzog Moritz Wilhelm von Sachsen-Zeitz einen sechsten Jahrmarkt. Der Rat der Plauener Bürgerschaft hatte den Herzog um diese Erlaubnis ersucht. Festgelegt wurde der Mittwoch nach dem 3. Advent. Ab 1729 taucht die Bezeichnung "Weynachts-Marckt" in den Chroniken auf. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde dieser Markt auf mehrere Tage erweitert. So durfte dann vom 22. Dezember bis Heiligabend der Handel betrieben werden. Bereits 1930 wurde in der Marktordnung festgelegt, dass der Weihnachtsmarkt am zweiten Samstag vor dem Heiligabend beginnen darf. Nachdem der Altmarkt 1949 von den Trümmern des zweiten Weltkrieges befreit war, wurde dort auch wieder der Weihnachtsmarkt abgehalten. Zwischen 1977 und 1981 wurden auch einige andere Standorte für den Weihnachtsmarkt getestet. Am Ende kehrte der besinnliche Markt wieder auf den Altmarkt zurück.
Besonderheiten rund um den Plauener Weihnachtsmarkt
Jedes Jahr auch das Christkindl Postamt seine Filiale in Plauen. In diesem Jahr ist diese Poststelle allerdings nicht direkt auf dem Weihnachtsmarkt. Bis Anfang Dezember können Postkarten und Briefe im Vogtlandmuseum - wo sich auch ein Besuch lohnt - in der Nobelstraße abgegeben werden. Entweder bestückt man die Post selbst mit dem entsprechenden Porto oder gibt seine Adresse mit 2,50 Euro ab. Dann ist es gesichert, dass man bis zum Heiligabend Post vom Christkind mit dem Sonderstempel bekommt.
Täglich ab 16 Uhr ist auch der Weihnachtsmarkt im bunten Treiben zu finden. Jeden Dienstag und Donnerstag kann man sich mit dem Geschenkebringer auch zwischen 16.30 und 17.30 Uhr photographieren lassen. Auch am Mittwoch gibt es etwas Besonderes in Plauen. Da kommt um 18 Uhr der Sandmann zu Besuch. Am 30. November zwischen 10 und 13 Uhr hat auch die Weihnachtsmann-Werkstatt im Besucherbergwerk geöffnet. An den ersten drei Adventswochenenden, sowie am 21. Dezember fährt am Nachmittag die Bier-Elekrische durch Plauen. Hierfür sind Vorbestellungen bei der Plauener Straßenbahn notwendig.
Öffnungszeiten und Parkplätze
Der Plauener Weihnachtsmarkt hat Montag bis Donnerstag von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Am Freitag und Samstag kann man bis 21 Uhr verweilen und am Sonntag von 11 bis 20 Uhr. Parkplätze gibt es in der Innenstadt mit wenigen Gehminuten. Neben drei Parkhäusern in der Innenstadt, steht der Neustadtplatz auch zur Verfügung. Für weitere Informationen steht die Seite der Stadt Plauen zur Verfügung.
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