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Grünlilie, Bildrechte: Sabine Wolfram, Plauen |
Die Grünlilie (Chlorophytum comosum) in ihren verschiedenen Zuchformen ist eine einfach zu pflegende Zimmerpflanze. Gern wird sie auch in Büroräumen verwendet und da sie auch längere Trockenphasen nicht übel nimmt.
Die Grünlilie - hauptsächlich als zweifarbige Zuchtvariante in den Wohnzimmern zu Hause - gehört zu den Agavenpflanzen. Ursprünglich ist sie in Südafrika beheimatet, schaffte aber den Einzug um 1900 in die europäischen Wohnzimmer, wo sie selbst in dunkleren Ecken noch gut gedeiht. Da auch die Vermehrung einfach ist, sind Nachzuchten selbst für Leute ohne den berühmten grünen Daumen möglich.
Standort
Von vollsonnig bis schattig verträgt die Grünlilie jeden Standort. Im Winter kann darf sie auch etwas kühler stehen. Allerdings benötigt aber nicht unbedingt diese kühlere Ruhephase. Sie verträgt auch trockene Heizungsluft. Gerne wird die Grünlilie auch als Ampelpflanze gepflegt, wo sie direkt im Fenster hängt. Den Sommer kann diese Pflanze auch im Freien verbringen, wobei hier ein eher halbschattiger Platz von Vorteil ist.
Aussehen einer Grünlilie
Es gibt verschiedene Varianten dieser Pflanzen. Am bekanntesten ist sicherlich die Zuchtform mit den weißen Streifen. Dabei ist der mittlere Streifen wesentlich breiter, als die anderen. Auch die Wildform ist im Fachhandel zu bekommen. Diese ist komplett Grün und zeigt keine zweite Farbe. Die zweifarbige Zuchtform gibt es noch in einer Variante, wo die Blätter gekräuselt sind. Die Blätter sind im Normalfall bis zu 70 Zentimeter lang und zeigen auch bei neueren Sorten eine gelbliche Färbung neben dem grünen Ton.
Pflege im Zimmer
Die Grünlilie verträgt viele verschiedene Einflüsse. Selbst längere Trockenheit übersteht sie dank ihrer Wurzeln, welche Wasser speichern können. Sollte die Pflanze einmal längere Zeit ohne Gießen gestanden haben, so ist ein Tauchbad die schnellste Variante, damit die Wurzeln wieder genügend Wasser aufnehmen können. Ansonsten reicht ein ausgiebiges Gießen einmal pro Woche, wenn es nicht zu heiß ist. Allerdings verträgt die Grünlilie keine Staunässe, welche Fäulnis begünstigt. Im Sommer und vor allem bei vollsonnigen Plätzen sollte mindestens zweimal pro Woche gegossen werden. Ein Besprühen der Grünlilie mit Wasser dankt die Pflanze besonders im Sommer, wenn es sehr heiß ist. Allerdings sollte man sich selbst dann keine Gedanken um trockene Blattspitzen machen, welche selbst bei bester Pflege auftreten.
Umtopfen einer Grünlilie
Wenn die fleischigen Wurzeln oben aus der Erde schauen oder schon unten aus dem Topf wachsen, dann ist es Zeit die Pflanze umzutopfen. Das verträgt die Grünlilie zu jeder Jahreszeit, so dass man dies nicht nur auf das Frühjahr beschränken muss. Beim Umtopfen selbst wird die alte Erde entfernt und man darf natürlich auch die Wurzeln einkürzen. Selbst die dicken, wasserspeichernden Wurzeln dürfen um ein Drittel entfernt werden. Um in Zukunft Staunässe beim Gießen zu vermeiden, sollte in den neuen Topf eine Drainage eingebracht werden. Diese kann aus Kieselsteinen oder Scherben von alten Tontöpfen bestehen. Darauf kommt handelsübliche Blumenerde, bis die Drainage bedeckt ist. Nun kann die Pflanze eingebracht werden um danach noch mit Blumenerde aufzufüllen. Ordentlich angießen und am nächsten Tag nochmals Blumenerde nachfüllen, da diese sich durch das Angießen gesetzt hat.
Vermehrung
Auch wenn die Grünlilie blüht und dabei sehr kleine, sternenförmige weiße Blüten entwickeln, wird sie selten über Samen neu gezogen. Diese Blüten findet man an den langen Strängen, wo dann auch die Kindel wachsen. Die Kindel sind schon kleine Grünlilien. Um eigene Pflanzen daraus zu ziehen muss man sie nur von der Mutterpflanze abtrennen, in Wasser stellen und nach der Wurzelbildung in Erde pflanzen. Man kann aber auch direkt die Kindel in Erde setzen und erst von der Mutterpflanze abtrennen, wenn sie selbst ein reges Wachstum zeigen.
Probleme und Krankheiten
Ab und an wird auch mal ein Blatt vertrocknen und auch die trockenen Blattspitzen sind ein normaler Zustand bei der Grünlilie. Doch wenn die Blätter vermehrt vertrocknen oder einfach nur abknicken, ist das ein deutliches Zeichen, das die Pflanze zu wenig Wasser bekommt. Wie oben beschrieben, hilft dann nur ein Tauchbad, wo die Pflanze mit Topf komplett im Wasser steht. Sobald keine Luftbläschen mehr aufsteigen, kann man die Grünlilie wieder aus dem Wasser nehmen.
Verliert die zweifarbige Zuchtform ihre hellen Streifen, dann steht die Grünlilie eindeutig zu dunkel. Trotz dass die Pflanze auch mit schattigen Standorten auskommt, kann es durchaus zu dunkel für sie werden. Sollte Ihnen das passieren, dann einfach nur einen neuen Platz suchen, wo mehr Licht ist. Ansonsten sollte man seine Grünlilie regelmäßig auf Schildläuse kontrollieren.
Grünlilie als Schadstoffvernichter
Seit langem ist bekannt, das die Grünlilie auch Schadstoffe vernichten kann. Es geht dabei um Formaldehyd in der Luft. Dieses nimmt die Grünlilie auf und säubert damit das Wohnklima. Aus diesem Grund wird auch jeder Pflanzenfreund eine Grünlilie pflegen und selbst im Büros ist sie deswegen immer willkommen.
Die Grünlilie - hauptsächlich als zweifarbige Zuchtvariante in den Wohnzimmern zu Hause - gehört zu den Agavenpflanzen. Ursprünglich ist sie in Südafrika beheimatet, schaffte aber den Einzug um 1900 in die europäischen Wohnzimmer, wo sie selbst in dunkleren Ecken noch gut gedeiht. Da auch die Vermehrung einfach ist, sind Nachzuchten selbst für Leute ohne den berühmten grünen Daumen möglich.
Standort
Von vollsonnig bis schattig verträgt die Grünlilie jeden Standort. Im Winter kann darf sie auch etwas kühler stehen. Allerdings benötigt aber nicht unbedingt diese kühlere Ruhephase. Sie verträgt auch trockene Heizungsluft. Gerne wird die Grünlilie auch als Ampelpflanze gepflegt, wo sie direkt im Fenster hängt. Den Sommer kann diese Pflanze auch im Freien verbringen, wobei hier ein eher halbschattiger Platz von Vorteil ist.
Aussehen einer Grünlilie
Es gibt verschiedene Varianten dieser Pflanzen. Am bekanntesten ist sicherlich die Zuchtform mit den weißen Streifen. Dabei ist der mittlere Streifen wesentlich breiter, als die anderen. Auch die Wildform ist im Fachhandel zu bekommen. Diese ist komplett Grün und zeigt keine zweite Farbe. Die zweifarbige Zuchtform gibt es noch in einer Variante, wo die Blätter gekräuselt sind. Die Blätter sind im Normalfall bis zu 70 Zentimeter lang und zeigen auch bei neueren Sorten eine gelbliche Färbung neben dem grünen Ton.
Pflege im Zimmer
Die Grünlilie verträgt viele verschiedene Einflüsse. Selbst längere Trockenheit übersteht sie dank ihrer Wurzeln, welche Wasser speichern können. Sollte die Pflanze einmal längere Zeit ohne Gießen gestanden haben, so ist ein Tauchbad die schnellste Variante, damit die Wurzeln wieder genügend Wasser aufnehmen können. Ansonsten reicht ein ausgiebiges Gießen einmal pro Woche, wenn es nicht zu heiß ist. Allerdings verträgt die Grünlilie keine Staunässe, welche Fäulnis begünstigt. Im Sommer und vor allem bei vollsonnigen Plätzen sollte mindestens zweimal pro Woche gegossen werden. Ein Besprühen der Grünlilie mit Wasser dankt die Pflanze besonders im Sommer, wenn es sehr heiß ist. Allerdings sollte man sich selbst dann keine Gedanken um trockene Blattspitzen machen, welche selbst bei bester Pflege auftreten.
Umtopfen einer Grünlilie
Wenn die fleischigen Wurzeln oben aus der Erde schauen oder schon unten aus dem Topf wachsen, dann ist es Zeit die Pflanze umzutopfen. Das verträgt die Grünlilie zu jeder Jahreszeit, so dass man dies nicht nur auf das Frühjahr beschränken muss. Beim Umtopfen selbst wird die alte Erde entfernt und man darf natürlich auch die Wurzeln einkürzen. Selbst die dicken, wasserspeichernden Wurzeln dürfen um ein Drittel entfernt werden. Um in Zukunft Staunässe beim Gießen zu vermeiden, sollte in den neuen Topf eine Drainage eingebracht werden. Diese kann aus Kieselsteinen oder Scherben von alten Tontöpfen bestehen. Darauf kommt handelsübliche Blumenerde, bis die Drainage bedeckt ist. Nun kann die Pflanze eingebracht werden um danach noch mit Blumenerde aufzufüllen. Ordentlich angießen und am nächsten Tag nochmals Blumenerde nachfüllen, da diese sich durch das Angießen gesetzt hat.
Vermehrung
Auch wenn die Grünlilie blüht und dabei sehr kleine, sternenförmige weiße Blüten entwickeln, wird sie selten über Samen neu gezogen. Diese Blüten findet man an den langen Strängen, wo dann auch die Kindel wachsen. Die Kindel sind schon kleine Grünlilien. Um eigene Pflanzen daraus zu ziehen muss man sie nur von der Mutterpflanze abtrennen, in Wasser stellen und nach der Wurzelbildung in Erde pflanzen. Man kann aber auch direkt die Kindel in Erde setzen und erst von der Mutterpflanze abtrennen, wenn sie selbst ein reges Wachstum zeigen.
Probleme und Krankheiten
Ab und an wird auch mal ein Blatt vertrocknen und auch die trockenen Blattspitzen sind ein normaler Zustand bei der Grünlilie. Doch wenn die Blätter vermehrt vertrocknen oder einfach nur abknicken, ist das ein deutliches Zeichen, das die Pflanze zu wenig Wasser bekommt. Wie oben beschrieben, hilft dann nur ein Tauchbad, wo die Pflanze mit Topf komplett im Wasser steht. Sobald keine Luftbläschen mehr aufsteigen, kann man die Grünlilie wieder aus dem Wasser nehmen.
Verliert die zweifarbige Zuchtform ihre hellen Streifen, dann steht die Grünlilie eindeutig zu dunkel. Trotz dass die Pflanze auch mit schattigen Standorten auskommt, kann es durchaus zu dunkel für sie werden. Sollte Ihnen das passieren, dann einfach nur einen neuen Platz suchen, wo mehr Licht ist. Ansonsten sollte man seine Grünlilie regelmäßig auf Schildläuse kontrollieren.
Grünlilie als Schadstoffvernichter
Seit langem ist bekannt, das die Grünlilie auch Schadstoffe vernichten kann. Es geht dabei um Formaldehyd in der Luft. Dieses nimmt die Grünlilie auf und säubert damit das Wohnklima. Aus diesem Grund wird auch jeder Pflanzenfreund eine Grünlilie pflegen und selbst im Büros ist sie deswegen immer willkommen.
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